Wilderness Cottage Donegal

Tag 9

Den nächsten Tag vergammeln wir ein wenig den Vormittag. Heizen zünftig mit Torf ein und kuscheln uns ein.

Morten macht sein Mittagsschläfchen und erst dann kommen wir aus dem Haus.

Nach Ardara sind es 7 min. mit dem Auto. Ardara ist ein niedliches kleines Dorf mit allem, was das Herz begehrt. Berühmt ist es für die handgewebten Tweetstoffe. Wir besuchen konsequenterweise gleich eine Schneiderei, in der das Weben von Tweet noch live vor Ort und von Hand durchgeführt wird. Merle findet das spannend und will auch mal den Webstuhl ausprobieren und bekommt es vom berühmten Eddie persönlich gezeigt. Dann gehen wir in das Café neben der Tourist Info wo der Versuch ins Internet zu gehen an einem kaputten Router scheitert. Dafür stellt Geertje die letzten Posts im nächsten Café Online.

Danach brechen wir auf zu einer Landzunge auf. Doch eigentlich sehen wir dort nur unsere nächstes Ziel. Einen wirklich riesigen (nicht weil lang, sondern weil breiten) Strand, der aus irgendeinem Grund ein Geheimtipp zu sein scheint, ist er weder gut ausgeschildert noch in Büchern wie Lonely Planet erwähnt.

Der Weg dorthin auf einer einspurigen Strasse (ausweichen nur an wenigen Stellen möglich) führt uns durch Schafherden und vorbei an einem Wasserfall.

Wir empfehlen diesen Strand inklusive Höhlen (bei Ebbe) ausdrücklich zum Besuch mit Kindern. Der Strand heisst Maghera Beach. Wir halten uns zwei Stunden dort mit Wandern auf der riesigen Sandfläche (es ist Ebbe) auf und laufen an den Dünen vorbei zu den Höhlen.

Merle übt ein Rad zu schlagen und Morten nimmt ein Bad in einer großen Pfütze. Mit Anzug. Die Sonne kommt auch  noch raus. Völlig begeistert und erschöpft fallen wir ins Auto und sind 15 min.später zu Hause. Es ist fast Acht und nach dem Abendessen sind die Kinder schnell eingeschlafen. Geertje und Ich merke dass die Distanzen durch den Mangel an Autobahnen hier im Norden viel mehr Zeit brauchen und das unsere Ziele hier und da etwas zu weitgesteckt waren, um in einer vernünftigen und den Kindern zumutbaren Zeit zurückgelegt zu werden. Auch das letzte Haus, das wir gebucht haben, liegt zeitlich etwas weiter entfernt als ursprünglich eingeschätzt. So versuchen wir einen neuen Plan zu machen, aber letztzlich werden wir die nächsten zwei Tage improvisieren je nach Wetter und Distanz  etwas zum Übernachten suchen und dann in die WicklowMoutains über die Autobahn abbiegen.Dort gibt es ein Pferdehof auf dem wir Campen können. Wir berichten.

Papa

Jan Marquardt ist als Papa von Merle und Morten gut ausgelastet. Hat aber doch noch Zeit sich als Videograf, Blogger und Journalist mit all den spannenden Themen zu beschäftigen, die ihn an neue virtuelle und reale Orte führen. Das ein oder andere Foto hat er auch schon zum Blog beigesteuert. Und viele Texte von unterwegs versehentlich als Geertje Jacob eingeloggt veröffentlicht, daher steht in den Texten meist noch ein extra Hinweis auf seine Autorenschaft. Falls nötig :)

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