Sagenhaftes Steinreich in Sachsen mit Kindern entdeckt

Es gibt hier in der Gegend sind wohl einige sagenhafte Orte für Familien zu entdecken, einen haben wir für heute ausgewählt, das Steinreich in Sachsen. Es ist Reisetag – wir wollen von Hinterhermsdorf nach Oberwiesenthal mit Zwischenstopp im Steinreich. Eigentlich gar nicht so weit, aber es zieht sich etwas aufgrund der geographischen Gegebenheiten. So reiseerfahren und autobahnfest unsere Kinder sind. Kurven sind nicht ihr Ding.

Nachdem wir unser Gepäck verstaut haben (es sieht aus als seien wir auf Weltreise), verabschieden wir uns von Achim und seiner Frau gebührend und schaffen es tatsächlich, uns auf den 25 km zum SteinReich in Rathewalde zu verfahren. Das geht ganz gut, wenn das Navi nicht von der Totalsperrung eines Orte,s den zu durchqueren es uns anrät, weiß. Aber wir kommen letztlich an.

Steinreich in Sachsen

Im sagenhaften Steinreich in Sachsen

Eine ganz eigene Welt erwartet uns. Das Steinreich in Sachsen zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. Man könnte sagen, ein fantasievoller Abenteuerspielplatz, man könnte auch sagen eine Entdeckerwelt, mit Tunnel und Röhren oder ein kleines Märchendorf mit Wasserspielplatz, verwinkelten Wegen und jeder Menge Dinge zu entdecken.

Steinreich in Sachsen

Gleich am Eingang gibt es ein Rätselheft, das die Kinder und Eltern noch tiefer in die lokale Historie und Mythenwelt eintauchen lässt. Denn, wenn man versucht die Rätsel zu lösen, wird man mit vielen kleine Geschichten konfrontiert und muss wirklich tolle Rätsel inklusive Geheimfach mit Zahlencode lösen. Morten macht sich seine eigene Geschichte und so sind wir alle bestimmt deutlich über eine Stunde beschäftigt.

Steinreich in Sachsen

Während die Erwachsene eine kleine Pause mit Mahlzeit im leckeren Restaurant Steinbeisser einlegen, arbeitet Merle weiter an den Rätseln, bis sie zu uns stößt. Mit ein bisschen Hilfe und dem Teamwork der ganzen Familie lösen wir das Haupträtsel endlich und bekommen sogar eine Urkunde mit Siegel. Der Ort erinnert ein wenig an die Kulturinsel Einsiedel und ist doch eigen und stark von der lokalen Geschichte geprägt. Ich mag Sagen und märchenhafte Gestalten. Schön, dass sie hier wiederbelebt werden.

In einem kleinen Museum beim Restaurant wird auf diese Verbindung nochmal besonders eingegangen. Insgesamt ein spannendes Tagesausflugsziel für Familien mit Kindern bis 12. Also für uns genau das Richtige.

Vom Elbsandsteingebirge zum Erzgebirge

Dann fahren wir vom Steinreich in Sachsen nach Oberwiesenthal. Hierzu gibt’s nicht viel zu berichten. Etwas mehr als 2 Stunden Fahrt. Super langer Stau, glücklicherweise in die andere Richtung. Angekommen.

Anmerkung Geertje: Doch die Landschaft verändert sich rapide. Aus den markanten Sandsteinen werden Mittelgebirgslandschaften mit weichen Formen. Der Fichtelberg ist im Erzgebirge die größte Erhebung.

Ankunft im Elldus Resort in Oberwiesenthal

Wir dürfen das Elldus Resort besuchen. Ein Spa Resort, das sich vor allem auf Familien eingestellt hat. Auf den Hängen vor Ort liegt tatsächlich noch Schnee, wenn auch nur lückenhaft, aber es verspricht noch Kälter zu werden (wenn auch leider erst nach unserer Abreise).

Wir bekommen an der Rezeption ein Apartment zu gewiesen. Da ist wirklich schön und großzügig in Platz und Ausstattung. Aber im 5 Stock. Ohne Fahrstuhl. Auf dieser Reise muss ich wirklich viele Höhenmeter überwinden. Vielleicht zahlt sich das ja noch aus. Aber ich kauf mir erstmal noch keine neuen Hosen.

Anmerkung Geertje: Ich stamme aus dem Osten Deutschlands und habe lange Zeit meiner Kindheit in einem sogenannten Altneubau aus den sechziger Jahren gewohnt, danach in einem typischen Plattenbau. Hier finden wir eine sanierte Wohnanlage aus dem Osten vor, was in mir gleich Erinnerungen aus meiner Kindheit wachruft, sobald ich das Treppenhaus betrete. Eine kleine Irritation jedoch: Hotelteppich war damals nie auf den Betontreppen. Jedoch war die Akustik und das Gefühl in solchen Fertigteil Beton-Häusern wieder zu erkennen.

Alle sanierten Wohnblöcke haben einen markanten Namen, so finden wir gleich unseren Block „Keilberg“ und stiefeln mit den hunderttausend Taschen hinauf. Zum Glück können wir zum Ausladen direkt davor parken. Viele Familien nutzen auch den angebotenen Kofferservice. Denn wer sich für die Panoramaetage entscheidet, muss auch mal fünf Etagen zu Fuß gehen, hat dafür aber einen fabelhaften Ausblick. Bei der Buchung ins Elldus Resort kann man vorher einen Wunschblock und eine Wunschetage angeben.
Ich bin weiterhin etwas überrumpelt von meinen Retro-Gedanken und weiß noch nicht richtig, wie ich das alles finden soll. Es wird sich in den Tagen hier zeigen und ich lasse mich mal vom Zauber Wellness überlisten und gebe mich der Entspannung hin.

Vor der Rezeption wird gerade Stockbrot gegrillt. Es gibt ein Spa. Es gibt eine Nachtwanderung und irgendwie haben wir auch Hunger. So viele Angebote. Wir machen einen Plan, der vor allem auf Entspannung zielt und beschließen Essen zu gehen und dann statt Nachtwanderung im Spa zu schwimmen und zu saunieren.

Das Essen ist gut und reichlich und die Kinder finden vieles, was ihnen schmeckt. Trotz des vollen Bauches gehen wir danach direkt ins Spa. Es gibt einen eigenen Kinderbereich, sogar mit Sauna aber die Kinder wollen lieber ins Schwimmbecken. Dabei handelt es sich nicht um ein Sportbecken mit 25 m Bahn sondern um eine Schwimmbecken mit Effekten. Da gibt’s mal in der einen Ecke einen Whirlpool, dann sprudelt da eine Fontäne und hier und dort sprühen Düsen unter Wasser. Die Kinder toben herum und haben Spaß. Morten übt noch ein wenig Schwimmen. Danach ist noch eine Runde Kindersauna udn Planschbecken im eigenen Kidnerspa anegsagt. Überall begrüßt der niedliche Drachen, das Maskottchen, die kleinen Gäste. Die Erwachsenen gehen abwechselnd in die Sauna. Alles in allem sind alle am Ende angenehm groggy und fallen ins Bett.

P.S. Leider gibt’s hier WLAN nur an der Rezeption  darauf müssen wir uns erstmal einstellen. Aber „digital detox“ ist ja auch mal ganz schön. Wir erfahren, dass die Apartments noch in diesem Jahr mit WLAN versorgt werden sollen. Mittlerweile ist es meist so, dass wir den Fernseher in Ferienhäusern oder Hotels gar nicht mehr nutzen, sondern unser eigenes Entertainmentpaket auf Geräten oder Laptop verfolgen. Wie ist das bei Euch so im Urlaub?

Papa

Jan Marquardt ist als Papa von Merle und Morten gut ausgelastet. Hat aber doch noch Zeit sich als Videograf, Blogger und Journalist mit all den spannenden Themen zu beschäftigen, die ihn an neue virtuelle und reale Orte führen. Das ein oder andere Foto hat er auch schon zum Blog beigesteuert. Und viele Texte von unterwegs versehentlich als Geertje Jacob eingeloggt veröffentlicht, daher steht in den Texten meist noch ein extra Hinweis auf seine Autorenschaft. Falls nötig :)

4 Kommentare:

  1. Pingback:Traumfabrik und Schaubergwerk mit Familie in Sachsen - Nordicfamily

  2. Pingback:Rückblick familienfreundliches Sachsen und ein Gewinnspiel - Nordicfamily

  3. Wir fahren in zwei Wochen zum Klettern ins Bilatal und freien uns schon auf einen Tag Pause, hoffentlich im Steinreich.

  4. Na das wäre ja dann genau richtig…..

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