Ostern im (Kunst)Schnee

Gestern, am Ostersonntag wollten wir unsren wohlverdienten aber ausgefallenen Schneeurlaub für diese Saison nachholen.  Da wir sowieso nicht die Apreski Fans sind – galt es nur möglichst viele Abfahrten und Spaß innerhalb von 7 Stunden nachzuholen. Das Auto war wie zu einer Fahrt in den Urlaub schon am Vorabend gepackt, die Mama aufgeregt wie ein kleines Kind. der Papa hatte schon bei dem Gedanken an Skifahren ein Stechen im Fuß, was der Mama nicht unrecht sein sollte, denn dann konnte er ja ein bißchen den Kinderwagen schuckeln, während sie auf dem Brett unterwegs ist. Nach einem Indoor- Ostereiersuchen udn einem Skifrühstück gings los auf die leere Autobahn. Nach 2 Stunden sind wir ind er Skihalle angekommen und uns empängt ein großer ziemlich leerer Parkplatz und auch innen drinnen eine sehr übersichtliche Anzahl von Besuchern. Der Himmel strahlt blau und eigentlich tue ich mich schwer jetzt in eine riesen Halle zu wechseln, doch der Schne ruft und die Füße wollen aufs Brett. Für Merle leihen wir ganz unkompliziert Ausrüstung. in einem all inclusive Ticket kann man alles haben: Essen, Ausrüstung, Skipaß. Wie JAn dann aber feststellt, wars aber nicht sehr lecker und wir waren froh, gerade nicht das all inklusive Angebot zu haben – die MAma hatte nämlich zwei Tagesskipässe auf Groupon erstanden. Zusammen mit der Autofahrt war der Skitag trotzdem kein Schnäppchen. Mit dem Sessellift rauf auf… ?? Meter Höhe, rechts und links Alpenpanorama, was nicht ganz zur Norwegen Werbung paßte, die überall zu sehen war, denn solch eien Aussicht hat man dort nicht. Egal, der grobkörnige Kunstschnee ist gerade für Kinder toll zum üben. Man wird nicht all zu schnell und meistens ist es auch weich , wenn man hinfällt. Allerdings werden Handschuhe und Hosen schnell nass. Mama auf dem Snowboard hat viel rumgesessen oder gekniet, wenn sich die 1m Ski von Merle verhakelt haben. Dies Mädchen, was noch vor einem Jahr ganz toll ihr Skidiplom gemacht hatte, aber auch of wegen Erschöpfung und Kälte klagte udn hier nicht genug bekommen. Obwohl wir doch gemeinsam ca 20 Minuten brauchten, eh wir unten angekommen waren. Ich alleine mit dem Snowboard dreißig Sekunden. Es fehlten auch so ein paar bunte Figuren oder andere Pöppel als herumfahr Orientierung für Anfänger, das hätte Merle sicher geholfen die Kurven zu nehmen.  Wir sahen auch Eltern , die ihre Kinder zwischen den BEinen mit runternahmen. Abgesehen, daß es in der Kombi mit Mama Snowboard nicht funktioniert, finde ich auch , daß die Kinder dabei nichts lerne, außer sich zurückzulehnen und Wind ins Gesicht zu bekommen. Da warte ich doch lieber Geduldig bis sich das Mädchen wieder nach jeder Kurve und Hinfall wieder aufgerappelt hat und weiß, daß sie unten angekommen mehr gelernt hat.

Nach ein paar ausführlichen Stillpausen durfte Mama dann auch mal ein Stündchen alleine fahren. Dabei sollten in einer Stunde möglichst viele Abfahrten mit  einigen Experimenten geschafft werden, so daß ich meinen Snowboardkumpels von ein paar kleinen Rampen und Hügelchen erzählen konnte. Ergebnis: ein blaues Knie, schlotternde Gliedmaßen, Muskelkater und lahmer Rücken.

Gegen sieben fuhren wir wieder in den Süden, müde und geschafft. Man wird alt, ich konnte kaum aus  dem Auto steigen. Jan war auch fix und fertig vom Kinderwagenschieben.

Sehr zu empfehlen für einen Ferientag, zum üben vor dem Urlaub oder mitten im Sommer zur Abkühlung. Nicht zu empfehlen für Schnee und Kulinarikgenießer und Skiegebietsentdecker – es könnte schnell langeilig werden 🙂

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

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