Heute ziehen wir weiter auf die Südinsel Suðuroy. Wir haben eine Nacht mit wenig Schlaf hinter uns. Trotz Sturm und Regen standen unsere Zelte super. Nur war es laut und beängstigend, drinnen zu liegen. Die Kinder haben geschlafen wie kleine Steine. Die Leute neben uns hatten auch eine gute Vorbereitung für Island, ich glaube ihnen hat es auch nicht so 100% gefallen. Aber wir haben ja die Aussicht auf ein schönes Ferienhaus auf Suðuroy.
Wir packen die nassen Zelte ein und haben wieder alles gut komprimiert in unserem Passat mit Dachbox. Dann gönnen wir uns noch ein Frühstück im Hotel Gjaagardur. Wie entspannend mit fabelhafter Aussicht über den Fjord bei Gjógv.
Hier ist viel los, die vielen Island Durchreisenden verbringen hier einen Tag.
Wir machen uns auf den Weg nach Torshavn, von wo aus unsere Fähre nach Suðuroy fährt. Es bleibt nicht allzu viel Zeit für einen Stadtbummel dort, aber das machen wir ja auch noch an einem anderen Tag, bzw. sogar am Nationalfeiertag der Färöer.
Fährfahrt nach Suðuroy
Die Fähre auf die südliche Insel Suðuroy legt um 13 Uhr ab. Wir haben wegen des Sturmes ein bißchen Bedenken, dass es wieder so eine wacklige Überfahrt wird. Die Fähre ist jedoch sehr stabil und es ist gaaaaaaaaaaaaanz entspannt an Bord. Nicht viele Menschen und Autos benutzen das Verkehrsmittel. Es scheinen alles Einheimische, die die zwei Stunden Überfahrt zum Schlafen oder Essen nutzen.
Unsere Kids nutzen die Zeit als Medienzeit, denn es gibt Internet an Bord. Wir haben auch Muse zum Lesen und Netzwerken.
Auf Suðuroy angekommen, fahren wir ca 15 Minuten nach Vagur, in das kleine Städtchen, wo uns Finn in seinem VILTs Haus empfängt. Wieder mal ein Airbnb Glückgriff wie es scheint.
Zu Besuch bei einem Clown auf Suðuroy
Ein riesiges Haus: im Erdgeschoss gibt es einen ehemaligen Laden mit jeder Menge Krempel. Clownsutensilien werden gleich in Augenschein genommen. Finn ist eigentlich der Clown Buboo und sehr berühmt auf den Inseln.
Die Kids sind Feuer und Flamme, probieren Seifenblasen, ein Minifahrrad und rotlockige Perücken. Eine Küche zum Sitzen mit Aussicht aufs Wasser. Unterm Dach ein großer Raum mit Beamer, Matratzenlager, Spielfläche. Im Erdgeschoß die frisch renovierte Ferienwohnung. Mit Liebe hergerichtete Schlafzimmer und ein Wohnraum mit Gitarre anbei!!!!
Wir breiten uns erst einmal mächtig aus nachdem Finn uns die ersten Anhaltspunkte für Unternehmungen hier geliefert hat. Gegenüber das unauffällige aber berühmte Schwimmbad, worauf die Kinder schon seit Anbeginn scharf sind.
Jan geht es nicht so prächtig, er ruht sich aus, ich bummel mit den Kindern in die Stadt.
Wir kaufen ein bisschen Abendbrot und schauen zum Hafen. Dort werkelt jemand in einer Schiffswerft an der 132 Jahre alten Johanna herum. Er erklärt, dass er eine uralte Technik anwendet, um das Schiff oder kleinere Lecks abzudichten. Wie bei der Arche Noah. In die Ritzen zwischen den Holzplanken hämmert er Flachs, das pflanzliche Material, was dann zusätzlich mit Teer eingeschmiert wird. Dann ist es wasserdicht.
Wir laufen zurück zum ersten grünen Haus im Dorf – unser Vilts Haus. Den Kindern werden die Beine lahm, obwohl es gar nicht so weit ist. Dafür kochen wir dann schön mal wieder Reis mit Gemüse auf einem richtigen Herd.
Echte Betten laden dazu ein, früh ins Bett zu gehen und so richtig gut zu schlafen.
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