Drei Frauen auf dem Weg in die Kälte. Wir alle drei brennen für Schnee und Eis und nehmen deshalb die 18 stündige Anreise nach Québec in Kanada auf uns. Obwohl Quebec um einiges südlicher liegt als Potsdam, soll es wesentlich kälter sein und und diese Woche noch werden.
Von Berlin Tegel fliegen wir nach Frankfurt und von dort nach Montreal. Wir fliegen mit Aircanada acht Stunden Richtung Westen. Derweil haben wir eine Zeitverschiebung von minus 6 Stunden. Ein paar aktuelle Kinofilme versüßen uns die lange eingequetschte Zeit. Es ist nicht viel Platz und kein Sitz frei, nicht mal eine Reihe zum Langmachen.
Interessant wird es für mich gegen Ende des Fluges, als wir über Labrador gleiten. Verschneite endlose Weiten mit Wasserläufen. Keine Zivilisation. Gleißendes Weiss.
Wir landen in Montreal, nach dem wir lange dem St. Lawrentz Strom gefolgt sind.
Unser Reiseplan verspricht einen zügigen Anschluss nach Québec. Was der Reiseveranstalter aber nicht bedacht hat, ist , dass Montreal unser erster Stop in Kanada ist. Das heißt, wir müssen unser Gepäck abholen und neu einchecken. Zollkontrolle, Paßkontrolle.
Überall Schlangen und nicht ganz kurze Wege, obwohl alle sagten, es gehe ganz schnell. Mindestens anderthalb Stunden bis zwei Stunden hätten wir gebraucht, um einen Anschlussflieger zu bekommen. Also Achtung an alle, die in Kanada weiterfliegen. Genügend Zeit einplanen für den Umstieg! Wir verpassten das Flugzeug und wurden auf Standby geschoben. Es gehen ungefähr Stündlich Flugzeuge zwischen Montreal und Québec. Aber man sagte uns, dass die nächsten zudem noch überbucht sind. Wie blöd, jedes Mal zu warten, ob noch ein Plätzchen frei ist und man mit darf , um dann wieder zu einem anderen Gate zu laufen und da das gleiche Prozedere mitzumachen.
Schließlich landen wir 3 Stunden später als gedacht in einer kleinen Propellermaschine. Malou hat es geschafft, an den entsprechenden Schaltern auf französisch unsere Situation fachgerecht vorzutragen. Ich komme mir einigermaßen behindert vor mit meiner Französisch -Nichtkenntnis.
Zu Hause ist es schon nach Mitternacht als wir im Deltas Hotel ankommen. Entsprechend geschafft und müde sind wir von den Strapazen. Ich bleibe gleich liegen. Die anderen beiden schaffen es noch ins Hotel Restaurant zu gehen.
Vielen Dank an die Destination Québec für die Unterstützung vor Ort. Unsere Arbeit wird weiterhin unterstützt von Solveig Schirmer mit Interiors Berlin, dem Deutschen Generalkonsulat in Montreal. Ausrüstung haben wir von finside getestet.