Digby – Lobsters as its best

Montag, 14.7.2014

Am frühen Morgen schreit ein wilder Vogel mächtig laut in der Nähe unseres otentiks – wir sind so ziemlich wach, ahnen nichts davon, dass Deutschland Fußball Weltmeister geworden ist und frühstücken am Holztisch vor unserer Unterkunft, nachdem wir auf dem Lagerfeuer das Kakao – und Kaffewasser gekocht haben. Merle ist überglücklich, endlich ihr Campingfrühstück, Instantnoodles, zu bekommen. Der Himmel ist bewölkt, kaum sind wir mit dem Essen fertig, fängt es an zu tröpfeln.
Alle Kinder werden in Regensachen gestopft und das Outdoorleben geht weiter.

Ein bißchen bleiben wir noch, und merken, wie gemütlich sich ein otentik zum Vorlesen und Spiele spielen anfühlt. Gar nicht schlecht, wenn es so auf die Zeltwand trommelt.

Halb elf treffen wir uns mit einer Frau und anderen Besuchern am Mill Falls, wo wir eine kleine Wanderung mit Informationen über all die vielen Bäume starten. Kristin, die vor Wissen um jeden Baum im Park fast zu platzen scheint, freut sich sichtlich, dass trotz des Wetters überhaupt jemand gekommen ist. Heute etwa 10 Leute. Sehr familienfreundlich einfach und interaktiv für alle hören wir vieles über die hohen und alten Baumarten, über die Biotope und Umwelteinflüsse hier.

Dann ist es gegen Mittag und Merle füllt noch ihr zweites Explorerheftchen aus und holt sich dann noch eine Explorer Plakette ab. Wie an der Zitadelle, kann man noch an verschiedenen anderen Stellen diese Hefte bekommen und wird intensiv in die Geschichte und in die Fakten des jeweiligen Ortes involviert.

Das Wetter wird immer schlechter und wir fahren Richting Fundy Bay, wo wir in Digby unsere nächste Unterkunft haben.

Nach einem kleinen Tip schauen wir noch in Bear River vorbei, wo man angeblich gut Kaffee trinken kann und viele Künstler wohnen. Ja es scheint so, jedoch hat das reizvollste Cafe am Fluß am Montag Ruhetag und deshalb und wegen des anhaltenden Regens wagen wir uns nicht aus dem Auto und fahren wieder nach Digby. Dort nutzen wir die Zeit bis zum möglichen Einchecken zum Einkaufen und orientieren.
Dann checken wir ins Pine Golf&Spa Resort ein, wo wir eine kleine Hotelhütte mit zwei Schlafzimmern beziehen. Einen Kamin gibt es . Wir laden die wichtigsten Dinge aus, trinken einen Kaffe und fahren dann nochmal runter zum Hafen. Hier  sieht man schon wie groß der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist. Die Hummerkähne liegen ungefähr 10m unter der Kaikante und wir beobachten, wie große Kisten voll mit Hummern mit Kränen hochgeholt werden, gewogen werden und in Trucks landen. Die Verladearbeiter zeigen den Kindern freundlich die schönen Tiere. Alle haben schon Gummis um die Schären – wie die da wohl dran kommen?

Jan bekommt noch seine Brille repariert und ich erkunde die anliegenden Lokale.

Wieder zurück im Hüttchen sind alle zu müde, um noch was zu unternehmen, obwohl Merle sehr gerne schwimmen gehen will – das wird auf morgen vertagt.

Das Wetter wird schlechter. Das heißt das es döller und länger regnet während es aber einigermaßen warm ist.

Diese Reise wird unterstützt durch die Destinationen Nova Scotia, Labrador&Newfoundland, wie Explore Canada und dem Reiseveranstalter Fasten your Seatbelt. Vielen Dank dafür.

 

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

2 Kommentare:

  1. Wunderschön… und der Lobster sieht echt gut aus… den hätte man direkt gerne auf dem Tisch liegen 🙂

  2. Lebend sind die Tiere noch schöner 🙂

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