Heute steht auf unserem Roadtrip wieder ein Fahrtag auf die Insel Kihnu an. Wir reisen nämlich von der Insel Hiiumaa weiter in den Süden auf die Insel Kihnu in der Rigaer Bucht. Roadtrip stimmt in diesem Fall auch nur halb, denn wir legen viel Wegstrecke mit kleinen Fähren zurück.
Für unsere Verhältnisse brechen wir recht früh bei Poha Tohma Accomodation auf Hiiumaa auf. Hier bewohnten wir eine kleine Campinghütte mit zwei Doppelstockbetten und konnten uns so auch nur begrenzt ausbreiten. Schnell ist alles wieder im Auto und in der Dachbox verstaut. Ich für meinen Teil habe es sogar geschafft, mir einen Kaffee zu kochen und Merle und mir ein Frühstück aus Porridge zu bereiten.
Zur Fähre sind es nur 15 Minuten und wir haben ein e-Ticket. Das führt dazu, dass sich die Schranke wie von Zauberhand öffnet und wir vor der Fähre stehen, wo wir eine halbe Stunde später einchecken.
Hier am Schiff treffen wir auch wieder die Ghostbusters Familie aus Berlin, die wir an einem Leuchtturm vorgestern gesprochen hatten.
Die kleine moderne Fähre kennen wir schon von der Hinfahrt auf die Insel Hiiumaa. Frisches Design, Internet überall, leckeres preiswertes Essen, gechillte Atmosphäre.
Frühstück auf der Fähre von Hiiumaa auf das estnische Festland
So verbringen wir die nächsten anderthalb Stunden wieder genüsslich auf dieser kleinen Fähre. Mein Fährfrühstück ist diesmal ein Schwarzbrot mit kleinen Fischchen und Ei – do as the Natives do.
Dann fahren wir vom Schiff in Rohoküla runter und vertrauen dem Navi, dass es uns den Weg nach Munalaid zeigt. Jan schafft es noch gekonnt, vor einigen Schotterwegen abzubiegen und eine Asphaltstraße als Alternative zu wählen. Aber teilweise brausen wir auch durch Wälder und es kommt ewig kein Zeichen von Zivilisation.
Nach zirka anderthalb Stunden sind wir an unserem neuen Fährabfahrtshafen angekommen.
Die Fähre zur Insel Kihnu
Wir sind anscheinend die ersten und die kleine Fähre liegt auch schon sicher im Hafenbecken vertäut. Hier machen wir noch ein kleines Picknick aus unseren mitgebrachten Snacks und Broten und vertreiben uns die Zeit mit dem Internet.
Wir dürfen als erstes auf die kleine Fähre fahren und müssen uns vorne ganz eng einfädeln.
Das klappt aber ganz gut. Auch hier verbringen wir eine gute Stunde. Das Schiff gleitet an kleineren Inseln vorbei und am Horizont ist schon die Insel Kihnu zu erkennen.
Sie scheint so eine ähnliche Größe wie Hiddensee zu haben. Einige Autos fahren mit der Fähre aber auch einige Fußgänger. Hier kann man sich auch von der Fähre abholen lassen oder gleich hier ein Fahrrad für 10 Euro am Tag mieten.
Unterkunft Kuraga Accomodation auf Kihnu
Nach 3,3 Kilometern Asphaltstraße gelangen wir vom Hafen zu unserer Unterkunft Kuraga accomodation. Õje ist unsere liebe Gastgeberin mittleren Alters. Sie wohnt mit ihren Kindern und ihrer Mutter auf einem Gehöft. Zu Gast sind andere Verwandte, darunter auch eine Handvoll Kinder. Alle springen halbnackt auf einem Trampolin und Morten knüpft Freundschaft und kommt mit seinem Englisch gleich weiter. Wir entscheiden statt der gemütlich eingerichteten Ferienwohnung in ihrem Haus, das Gartenhaus für zwei Nächte als Ferienwohnung zu beziehen.
Hier ist es so schön authentisch, es scheint eine Art Heuschober oder Stall gewesen zu sein. Jetzt gibt es einen Schlafboden mit Matratzen und ein Erdgeschoss mit Wohnzimmer, Küche und Bad. Sehr dunkel wie es Jan mag 🙂 Davor ist ein gemütliches Sofa im Halbschatten aufgestellt und der Garten erst… herrlich trotz der langen Trockenheit.
Unsere Gastgeberin ist pragmatisch, herzlich und sehr kinderlieb. Sie hat mehrere Standbeine, um auf dieser Insel über die Runden zu kommen. Morgen arbeitet sie von 6 Uhr morgens bis Mitternacht im Hafen. Da legen Segelboote an, Fähren erreichen den Hafen und es ist viel zu tun.
Wir richten uns gemütlich ein und ziehen dann los zu einem ersten Rundflug über die Insel Kihnu. Eigentlich ist es die perfekte Fahrradinsel. Mit einer Ausdehnung von sieben Kilometern kann man die meisten Strecken auch zu Fuß bewältigen.
Einkaufen auf der estnischen Insel Kihnu
Wir fahren zum nächstgelegenen Einkaufsladen. Davon gibt es zwei hier auf der Insel. Der eine wird Montags und Donnerstags, der andere Montags und Freitags mit frischen Sachen beliefert. Unser kleinster verliebt sich sogleich in ein Spielzeugauto und legt dafür sein Urlaubstaschengeld auf den Tresen.
Wir versuchen etwas für eine Abendmahlzeit und Snacks zusammenzustellen. Wir kaufen hauptsächlich Wasser in Flaschen, weil es so brütend heiß ist, dass wir viel trinken sollten. Das Wasser aus den Wasserhähnen hat uns in den letzten Tagen auf Hiiumaa nicht so geschmeckt.
Dann lassen wir uns bei einem Imbiss nieder. Jan hat Appetit auf Kaffee, ich auf ein kühles Bier – obwohl die Kellnerin ihm beides serviert. Die Kids bekommen Eis und Softdrinks. Alle glücklich.
Dann kurven wir zurück in unsere Unterkunft, das rote Holzhaus muss auch noch unbedingt gemalt werden. Dazu kommen wir aber erst später.
Jan kocht Spaghetti, die Kids toben, die Große übt Handstand – so viele Dinge, die sie in diesem Sommer neu entdeckt. Sie lernt nämlich auch gerade Gitarre spielen.
Es ist hier nicht ganz so lange hell, wie wir es noch ein paar Tage zuvor in Finnland erlebt haben. Gegen elf wird es schließlich dunkel und die Mücken kommen. Deshalb ziehen wir uns auf die Matratzen zurück und freuen uns über die kühle Nachtluft, die zu uns hinein strömt.
Der nächste Morgen auf Kihnu
Ich werde durch ein paar Sonnenstrahlen durch ein großes Holztor im Giebel geweckt.
Es scheint wieder ein richtig heißer Tag auf der estnischen Insel Kihnu zu werden. Hier herrschen wie in ganz Europa derzeit Temperaturen um die 30 Grad. Zum Glück kann man hier an vielen Stellen im Meer spontan baden gehen.
Gestern reisten wir auf die 7 Kilometer lange Insel und haben schon einige Ecken hier entdeckt. Wir wohnen bei Õie, sie betreibt Homeaccomodation auf Kihnu und statt einer Ferienwohnung, leben wir für zwei Tage im Gartenhaus. Es ist ein ausgebauter Stall oder Heuspeicher. Mit Morten schlafe ich oben auf dem Heuboden.
Wir essen an einem alten knarzigen Küchentisch, den wir über die hohe Schwelle unserer „Wohnungstür“ gehoben haben, draußen im blumigen Garten Frühstück.
Bevor die Familie aufwacht, versuche ich mich immer schon hinauszuschleichen, um einen Kaffee nur für mich zu haben. Heute ist es mir nicht gelungen und ich spiele ein paar Runden Uno mit dem Jüngsten im Halbschatten des sommerlichen Morgens.
Als dann auch der Rest der Familie angeschlichen kommt, isst jeder einen Happen und wir beschließen, das Museum der Insel Kihnu zu besuchen. Hier sollten so einige Fragestellungen beantwortet werden, die uns so im Kopf herumschwirren.
Unesco Weltkulturerbe und ein Museum, was viele Fragen beantwortet
Die Mädchen laufen die knapp zwei Kilometer im morgendlichen Licht über die Felder und entlang der Asphaltwege. Unsere Gastgeberin erzählte uns, dass noch vor fünf Jahren die meisten Wege aus Sand und Schotter bestanden.
Seit Kihnu in die Liste des immatriellen Weltkulturerbes aufgenommen wurde, kommen auch mehr Touristen auf die Insel, um die kulturelle Vielfalt zu bestaunen. Deutsche Journalisten sind anscheinend besonders an den Motorradthemen interessiert, wovon ich gleich noch berichte.
Das Museum ist das alte langgezogene Schulhaus. Von außen ist es mir gestern schon mit seinen vielen naiven gestalteten Tieren an der Holzfassade aufgefallen. Es macht das historische Haus zu einem einzigartigen Kunstwerk.
Wir zahlen ein Familienticket für 5,00 Euro und schauen uns in den ehemaligen Klassenräumen um. Die Ausstellung beginnt tatsächlich auch mit dem Thema Schule. Ein Holzkoffer ist eine Mappe, eine alte Schulbank darf man sogar benutzen. In einer Vitrine alte Schriftstücke und plötzlich fällt mein Auge auch auf ein Deutschlehrbuch.
In jedem der Ausstellungsräume hängt eine traditionell gestaltete Tasche am Eingang in der englische Erklärblätter zu den Themen stecken. Im nächsten Raum wird ein Musiker porträtiert, der nicht nur komponierte und Geige spielte, sondern auch Bürgermeister war und kulturell sehr umtriebig. Geige und Akkordeon sind hier auf der Insel vorherrschende Instrumente.
Dann folgt ein Ausstellungsteil zum Schiffsbau und zur Fischerei. Hier auf Kihnu wurden die Schiffe immer schon ohne Skizze und Modell gebaut, nach dem rule of thumb – das gefällt mir gut. Und die Schiffe, die man auf den Bildern so sieht, sehen auch ganz ordentlich aus.
Einen Raum weiter sehe ich schon die farbigen Streifenröcke um die Ecke leuchten. Hier werden die verschiedenen Familientraditionen beleuchtet. Ein Monitor zeigt altes Filmmaterial von einer dreitägigen Hochzeit. Teilweise ein etwas gruseliges Ritual, aber es wird auch drei Tage lang getanzt, musiziert und getrunken. Es gibt eine ganz klare Aufgabenverteilung, wer bei diesem Fest wofür zu ständig ist. Der Mann kümmert sich um die Getränke, die Frau um den Kuchen, der Schwager um die Musik und so weiter.
Rot gestreifte Röcke auf Kihnu
Dann werden die Streifenfarben der rotleuchtenden Röcke erläutert. Kinder und junge Frauen tragen meist besonders farbenfrohe Röcke. Es gibt allerdings auch die dunkelblauen, die zu einer Beerdigung getragen werden. Danach folgen farbliche Modell mit einigen wenigen Farbstreifen in dem Dunkelblau. Bis zu 40 Tagen nach dem Todesfall. Dann wird er wieder immer fröhlicher in der Farbgebung.
Der letzte Raum in der Ausstellunsgreihe zeigt Fotografien einer zeitgenössischen Künstlerin. Sie zeigen Kleidung, Essen, Architektur aus heutiger Sicht sehr frisch und ästhetisch.
Im Museumsshop stöbern wir noch durch die Regale, Postkarten, schöne Täschchen und Artikel aus den gestreiften Stoffen. Aber auch regionales Brot zählt zu den Highlights, die man probiert haben sollte.
Trampen auf Kihnu
Nächster Treffpunkt Hafen. Merle und ich laufen wieder, werden dann aber von Õie eingesammelt. Es ist nicht ungewöhnlich, auf der Insel zu trampen.
Wir fahren durch den Wald zum Hafen, der auch eine Art Zentrum darstellt. Dort arbeitet unsere Gastgeberin heute den ganzen Tag im Hafenoffice, hat aber für uns Zeit, damit wie noch ein paar Dutzend Fragen stellen können. So erzählt sie von den Kindern und Jugendlichen.
Schule auf Kihnu
Auf die Inselschule gehen zur Zeit 30 Schüler. Deshalb sind manchmal nur 3 Kinder in einer Klasse. Für eine weiterführende Schule gehen die Kinder dann nach Pärnu und sind nur am Wochenende hier. Õie ist hier aufgewachsen und war dann 25 Jahre in der Welt unterwegs. Kam dann wieder zurück und hat viele Jobs, die ein Leben auf der Insel möglich machen.
Das ist nämlich das allgemeine Problem für die jungen Menschen. Von der Fischerei kann kaum noch jemand leben, es gibt weiter keine Industrie. Der Tourismus wächst derzeit.
Die geheime Badestelle der Inselbewohner
Obwohl das Büro schön kühl ist und wir eine perfekte Aussicht über den Hafen haben – drängen die Kids nach Badevergnügen. Es ist die heißeste Zeit am Tag.
Da es um die Insel herum sehr flach ist, muss man immer weit ins Meer hinaus laufen, um etwas zu schwimmen.
Am Zebrastreifen am Hafen gibt es jedoch eine Stelle, bei der man gleich Schwimmen kann. Eine kurze Abkühlung tut uns jetzt allen gut.
Um zwei Uhr sind wir schon mit Mare Mätas verabredet. Sie ist Inselführerin und bietet interessante Aktivitäten und Touren für Gäste an. Außerdem wurde sie schon mehrfach für ihre kulturellen Aktivitäten ausgezeichnet. Obwohl sie immer schon mehrere Monate im Voraus ausgebucht ist, können wir mit ihr eine kurze Motorrad Tour über die Insel machen
Die Insel der Motorradfahrenden Frauen
Gleich zu Beginn sagt sie uns, dass es total illegal ist, was wir hier machen. Aber die Tradition, die wir auch schon in verschiedenen Broschüren über Kihnu sehen konnten, ist nun mal, dass Frauen mit alten russischen Maschinen, Kopftuch und gestreiften Röcken über die Insel brausen.
So knattert es auch vor unserer Haustür und Mare steht genauso vor unserer Tür. Sonnengebräunt, lebenslustig mit Kopftuch und gestreiftem Rock. Sie hat vier Kinder und ist etwa so alt wie ich.
Auf ihren Motorrad Beiwagen hat sie einen Autositz montiert, weil neulich die Frau des Estnischen Präsidenten mit ihr mitgefahren ist. In dem hölzernen Beiwagen nehmen Jan und Morten Platz. Wir, Merle und ich setzen uns hinter Mare auf den Motorradsitz.
Und dann weht schon der kühle Fahrtwind durch unsere Haare. Morten juchzt und wir alle Lachen vor Freude, weil es so einen Spaß macht über die Sandwege und schmalen Asphaltstraßen zu brausen.
Sie fährt mit uns zum Metsama Haus. Das ist ein kleines Gehöft, was mit Hilfe von Fördergeldern renoviert wurde. Hier finden Kunst und Musik Camps für Gäste statt. Überall sieht man besonders die naive Kunst. Jedes Jahr im Sommer findet eine Summerschool hier zu den verschieden Themen statt.
In einer kleinen Handarbeitsstube im Schatten sitzt die elfjährige Anni und knüpft Freundschaftsarmbänder. Mit Merle und Morten schaue ich ihr zu. Da sie super gut Englisch spricht, können wir sie etwas ausfragen. Die Kinder haben hier 10 Wochen Ferien und verbringen viel Zeit auf der Insel. Sie können ja nicht verloren gehen und streunen ungestört herum. Sie scheint sehr stolz auf ihre Kultur zu sein und trägt auch gerne die traditionelle Kleidung der Frauen. Sie erzählt uns auch, dass Metsama, nicht etwas Midsummer heißt, sondern damit die Kleidung bezeichnet wird.
Anni war auch kürzlich Hauptakteurin in einer Kika Dokumentation.
Hier gibt es einen Film über Anni auf Kika.
Als wir jeden Winkel, samt Lymphmassage Maschine gesehen haben, satteln wir wieder das Pferd. Wir steigen auf das Motorrad und fahren noch ein paar staubige Inselwege entlang. Wir sind natürlich mehr als enttäuscht, als die Fahrt schon zu Ende ist. Die Zeit ist verflogen. Wir haben auch bemerkt, dass die alte russische Maschine unter unseren Hintern ganz schön zu tun hatte und vor sich hin ächzte.
Jetzt ist es so heiß, dass wir es kaum mehr in der Sonne aushalten. Wir ziehen uns in den Schatten unseres kleinen Ferienhauses zurück. Merle und ich malen ein bisschen und hören ein Hörspiel.
Der Leuchtturm der Insel Kihnu
Als wir noch einmal Lust auf Baden haben, folgen wir Mares Tip und fahren zum Leuchtturm der Insel Kihnu. Ein langer sandiger Weg führt zur Nordspitze, wo schon das weiße metallene Ungetüm wartet. Nur ich bin in der Lage, die steile Wendeltreppe nach oben zu steigen. Der Turm wird von Metallnieten zusammengehalten und innen blättert die hellblaue Farbe ab. Oben weht ein frischer Wind und die Aussicht ist herrlich weit.
Unten am Leuchtturm betreibt Elly einen kleinen Souvenirshop. Sie strickt an traditionellen Pullovern, verkauft selbstgemachtes Eis und die Tickets für die Leuchtturmbesteigung. Ihr Sohn kommt immer im Herbst auf die Insel. Er ist Robbenjäger. Die traditionelle Jagd wird nicht mehr aktiv ausgeübt. Lediglich 20 Exemplare können jährlich gefangen werden. Das Fleisch wird dann gegessen, das Fett für das Abdichten von Booten benutzt.
Auch Elly war schon Hauptakteurin in einer kürzlich erschienen ZDF Doku
Wir klettern über ein paar Steine, und tapern über den heißen Sand zum Wasser. Hier ist auch ein wunderschöner Badestrand. Morten findet eine riesengroße Feder am Strand. Ein tolles Andenken.
Nachdem wir uns schon etwas erfrischt haben, ist uns etwas schlecht von der Hitze. So richtig Hunger auf Abendbrot haben wir nicht, aber Appetit auf Knusperfisch. Der Grillstand hat leider nur bis 18 Uhr auf. So schauen wir in den Laden, der schon ganz schön leer gekauft ist. Ab Donnerstag 14 Uhr, also morgen gibt es wieder frische Ware. Wir finden aber noch Pommes und Fischstäbchen und bereiten sie in unserer Hütte im Ofen zu. Damit sind alle glücklich.
Jetzt wird es endlich etwas kühler. Wir sitzen im schattigen Garten und machen noch ein paar Spielerunden. Dann wird vorgelesen und alle schlummern friedlich auf ihren Matratzen auf dem Heuboden.