Heute soll es weitergehen nach Lettland und Wetterfrosch Katrin sagt Strandwetter voraus. So wird flugs gepackt bei Nebel und bedecktem Himmel und so kommen wir gegen 11 Uhr nach dem Frühstück auch los. Zunächst Richtung Nordost wieder durch Kleipeda durch und dann nach Palanga, eine Küsten Strandbad Touri Ort.
Wir müssen einkaufen und Klaus und Katrin zu einer Bank. Es ist nur mäßig voll. Das Wetter ist schon besser. In der Touristeninfo erfragen wir die Dinge, die wir wissen müssen und wollten trotzdem schon mal beim Busbahnhof Geld wechseln – zum Glück entdeckt Katrin noch rechtzeitig die Tafel mit dem Abfahrtszeiten und so erwerben wir kein Busticket.
Großeinkauf in Maxima, einmal für die Großfamilie für 30 Euro (15 Lettische Eier) und für uns für ca 15 Euro. Die starke Währung rechnet man 100 Euro zu 60 lettischen Eiern. Draußen gabs noch einen Stand mit Maiskolben. Davon gönnten wir uns einen. So schlenderten wir zurück zum bewachten Parkplatz, die Kamera im Anschlag für ein paar Fotos aus der Hüfte von schick uniformierten Armisten mit Instrumenten. Morten bekommt seinen Brei udn alle Naschen vond en Einkäufen. Dann gehts weiter an der Küste lang durch flache Landschaft und ein paar Dörfer, ein paar ruinöse Grenzanlagen, die ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Es gibt ja die EU. Die letzten 10km zu unserem Ziel führen durch den Wald über holprige Kieswege. Wir werden druchgerüttelt udn wie sich später herausstellt auch die Innereien von Klaus Wohnwagen. Die Heizung und das Dachfenster haben es zerlegt. Wir kommen an au feinem weitläufigen sonnigen Campingplatz direkt hinter der Düne. Es sind kaum Leute hier, was uns wundert, denn es gibt einen tollen aus Naturhölzern gebauten Spielplatz, Strandhütten und eben in max 200m Entfernung das Meer. Kaum haben wir uns um eine Tischgruppe platziert, stürmen wir auch schon mit den Strandmuscheln unterm Arm ans Meer.
Menschenleerer Strand. Die zwei Einheimischen die da sind, haben ein Pony dabei. Die Attraktion für die Kinder. Wir bauen die Strandmuscheln auf. Die Mädchen üben eine Runde Yoga. Man kann toll im Meer baden. Dann treibt uns aber der Hunger auch wieder auf den Platz und es wird gekocht. Nachdem Merle sich Spaghetti gewünscht hat, koche ich auf dem Trangia eine Packung solcher, die aber nur mächtig verklebt aus dem Topf herauszulöffeln sind, ich merke mir : das nächste mal vielleicht nur eine halbe Packung ;).
Es gibt noch eine Vorleserunde ( Eine Geschichte ich , eine liest Enya) und dann ist es trotz Helligkeit schon wieder Heiazeit. Der Platz füllt sich langsam mit Wochenendgästen. Morten schläft ewig nicht und ist nur mit 2 kleinen Fläschchen zu bestechen.Dann komen wir doch alle zur Ruhe.
Am Morgen regnet es, ich bin immer sehr vertrauensselig bis nachlässig, was die Sachen angeht, die ich so draußen stehen lassen. So muß ich mich mit Regenschirm hinausbewegen und erstmal alles regenfest machen. Die Regenjacke ist natürlich sonstwo vergraben nach so einen schönen Strandtag.