27.12 Schildbürger-Geschichte Teil 2
Heute ist die Reihenfolge mal umgekehrt, Jan macht Merle fertig zur Schule (ihr offiziell letzter Skischultag) und ich dödel mit Morten vormittgas herum. Es ist so nebelig, dass ich ihm ein rotel Lämpchen an den Anzug mache, als wir zum Laden gehen, um etwas Milch einzukaufen.
Um 11.30 habe ich eine Verabredung zur einer Guided Tour Cross Country.
Wie schön, ein bißchen erzählt bekommen über die Gegend und sich körperlich dabei betätigen und naja letztlich ganz vielleicht noch etwas über „richtiges“ Langlaufen erfahren.
Nun ich hatte mir ja schon Langlaufskier ausgeliehen udn gestern ausprobiert… kann also nicht so schlecht laufen….
Anna ist mein Guide eine Gymnasiastin, die in Lillehammer wohnt und in den Ferien und am Wochenende hier als Skilehrerin arbeitet.
Ob ich schon Wachs an den Skiern hätte? – die erste Frage – wirft mich gleich aus der Spur… Ähm nein – wie ich denn gestern gefahren sei?? – Naja es war schon anstrengend und Grip naja, ne – keinen.
Oje, war mir das peinlich – aber um so ein besseres Training war es gestern – so ganz ohne Grip. Ich werde als in die hohe Wissenschaft der Benutzung von 1001 Wachs auf Langlaufskiern eingeführt. Wir benutzen den blauen udn später aber dann nochmal etwas lilanes. Man darf auch mischen.
Oh wie schön ist es auch fast problemlos kleine Anhöhen hinauf zu gleiten. Wir besichtigen erst die beleuchtete Spur, die man also auch abens 2km hin und zwei km zurück fahren kann und biegen dann in die Spur ein, die den Anfang von Skeikampen runt bildet – oh ja bei schönem Wetter müßte ich eigentlich mal diesen Berg umrunden – 16Kilometer. Heute ist es sehr neblig und es fällt auch etwas Schneeregen. Da ich sowieso nicht so super für Langlauf ausgerüstet bion, schäme ich mich nicht , meine Ski/Snowboardbrille aufzusetzen und bin so etwas geschützt.
Neben den Informationen über die Gegend udn das Skigebiet, erfahre ich auch einiges über die Jugend, dass es Sportschulen gibt, die hier oben trainieren und im Hafjell und dass sie gerne studieren will, aber das sie Skifahren auch liebt. Und es ganz normal ist, daß die Familien zusammen ihre Langlaufausflüge machen – wunderbar.
Zuletzt fahren wir noch in eine andere Richtung und beenden nach ca neunzig Minuten den unterhaltsamen udn informativen wie „bewegten“ Ausflug.
Eines werde ich auch keinen Fall mehr vergessen – das Wachsen. Obwohl mir dann ja noch eine andere Expertin berichtet, dass viele Deutsche sogenannte Schuppen Ski haben, dieman nicht wachsen braucht, weil die Grip-Zone geschuppt ist und deshalb auch ein ganz markantes Geräusch macht. Zur Standardausrüstung gehört anscheinend auch so eine Gürteltasche in Rot mit dem Schriftzug SWIX in der dann wahrscheinlich alle 1001 Wachssorte für alle Temperaturen udn Schneelagen drin verstaut werden.
Eine Wissenschaft, der ich mich auch gerne noch mehr widmen würde, wenn ich die Gelgenheit hätte, auch mal zu Hause Langlauf Skie zu fahren.
Ganz schön fix udn fertig komme ich im Apartment an udn insgesamt will man auch gar nicht mehr raus,w enn man einmal im Warmen drin war und das Wetter aus dem Fenster sieht.
Merle ist bei ihrem Skischulfreund Jan über Mittag und wir hoffen, dass sie wieder zu uns gebracht wird bzw wir uns irgendwo treffen…. und da klopft es auch schon.
Nachmittag steht noch ein Kinderbespaßungsevent im Lekerom an, dort tritt der Jongleur, der vorher auch Weihnachtsmann war, auf. Alle sind sehr begeistert.
Es schneit und schneit und schneit…. wir freuen uns auf viel Neuschnee am nächsten Tag.
Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung von Colorline, Visitnorway und dem Skiresort Skeikampen statt